Teichfilter

Teichfilter – für sauberes und nährstoffreiches Teichwasser

Wie der Name es schon verraten lässt, filtern Teichfilter das Wasser und befreien es von festen Materialien und wandeln Giftstoffe in nützliche Nährstoffe um. Teichfilter unterscheiden sich in folgenden Kriterien: Teichfiltertyp, Leistung, Förderhöhe, Fördermenge, Teichvolumen und Anschluss. Beim Kauf sollten Sie Wert darauf legen, dass der Teichfilter in kürzester Zeit große Mengen an Wasser filtern kann und keine zusätzlichen Chemikalien verwendet werden müssen. Die zahlreichen Modelle bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Eigenschaften eines Teichfilters

Vor dem Kauf eines Teichfilters sollten Sie sich einige Eigenschaften genauer anschauen. Zuerst ist die Wahl des Teichfiltertyps entscheidend. Hier gibt es zum einen den Modulfilter, bei dem mehrere Kammern zur Reinigung vorhanden sind und keine Teichpumpe integriert ist. Zum anderen gibt es UV-C Druckfilter, die neben dem Teich eingegraben werden und das Wasser auch mithilfe von UV-Licht reinigen. Des Weiteren stehen Unterwasserfilter, die direkt in das Wasser mit einem Wasserspielaufsatz eingelassen werden und komplette Filteranlagen, die aus einem Durchlauffilter mit mehreren Kammern und einer Tauchpumpe bestehen, zur Auswahl. Hinsichtlich der Leistung unterscheiden sich die einzelnen Filter stark. Das Angebot reicht von 11 Watt bis zu 55 Watt. Auch die maximale Förderhöhe unterscheidet sich stark. Das Angebot reicht hier von 0,4 m bis zu 2 m. Die Fördermenge der Geräte variiert von 500 Liter bis zu 12000 Liter pro Stunde. Hinsichtlich des Teichvolumens sind Werte bis zu 90000 Liter möglich. Falls sich Fische in dem Teich befinden, verringert sich das mögliche Teichvolumen in der Regel um die Hälfte. Ein Unterwasserfilter saugt Wasser automatisch an. Bei allen anderen Modellen wird ein Anschluss benötigt. In der Regel wird ein Anschluss mit einem Eingang von 1 ½ Zoll und einem Ausgang von 2 Zoll benötigt.

Funktionsweise eines Teichfilters

Die Funktionsweise eines Teichfilters hängt davon ab ob Sie sich für eine Filteranlage mit Teichpumpe oder ohne entscheiden. Für sehr große Teiche sollten Modul- und Durchlauffilter verwendet werden. Für etwas kleinere Teiche reichen auch Druck- und Durchlauffilter aus. Wenn der Teich ein sattes Grün annimmt, ist dieses ein Zeichen für benötigten schnellen Handlungsbedarf und der benötigte Einsatz eines Teichfilters. In der Regel genügt eine Pumpe, die das Wasser bewegt. Hilft dieses nicht, muss ein Filter zum Einsatz kommen. In der Regel sollte der Filter von April bis Oktober eingeschaltet sein. Über die Wintermonate kann ein Filter Schaden davon tragen und sollte rechtzeitig ausgebaut werden. Die Filterung erfolgt in zwei Schritten. Zuerst werden feste Partikel von dem Wasser getrennt. Danach folgt eine biologische Filterung bei der Giftstoffe in nützliche Nährstoffe verwandelt werden. Die mechanische Filterung erfolgt durch bestimmte Filtermaterialien. Zusätzlich vorgeschaltete Filter übernehmen die gleiche Arbeit. Diese bestehen oft aus Loch- oder Spaltsieben und fangen die festen Materialien auf. Die biologische Filterung erfolgt mit mehreren Bakterienstämmen. Hierfür werden große Oberflächen für die Ansiedlung benötigt. Die Kammern eines Teichfilters müssen alle paar Wochen gereinigt werden damit ein gleichbleibend gutes Filterergebnis erzielt wird.

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